By Nicole | Gesundheit
Jetzt, in der Grippezeit, muss man besonders gut auf sich achten, um gesund zu bleiben. Dafür gibt es natürlich verschiedene Helfer. Einen, das Vitamin C, möchte ich dir heute etwas genauer vorstellen. Du wirst gleich erfahren, warum Vitamin C nicht gleich Vitamin C ist und warum gerade dieses Vitamin so wichtig für deine seelische und körperliche Gesundheit ist.
Bei Vitamin C handelt es sich um einen essentiellen Mikronährstoff. Er ist also lebenswichtig und kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Das heißt, wir müssen ihn mit unserer Nahrung zu uns nehmen. Jetzt glaubst du vielleicht, dass du ganz automatisch genug Vitamin C zu dir nimmst, immerhin isst du ja jeden Tag Obst und Gemüse. Richtig?
Eine neue Studie hat allerdings ergeben, dass auch heute noch viele Menschen einen viel zu geringen Vitamin C-Spiegel aufweisen. Dabei wird Vitamin C im Körper für sehr viele Vorgänge benötigt und es verschleißt sehr schnell. Typische Mangelsymptome sind eine erhöhte Infektanfälligkeit, Wundheilungsstörungen, verminderte Stresstoleranz, Depression und kardiovaskuläre Funktionsstörungen.
Alle diese Krankheiten und Symptome stehen mit einem Übermaß an freien Radikalen im Zusammenhang. Die Folge ist oxidativer Stress, der auf Dauer krank macht. Da Vitamin C als Antioxidans wirkt, stoppt es die Kettenreaktion der freien Radikale und führt dadurch zu den positiven Effekten, wie eine bessere Wundheilung, ein gestärktes Immunsystem, Schutz vor koronaren Herzkrankheiten u.s.w.
Außerdem hilft Vitamin C bei der Kollagen- und Elastinbildung. Somit kann es auch im Anti-Aging eingesetzt werden, da es die Haut festigt und die natürliche Spannkraft erhält. Darüberhinaus benötigen wir Vitamin C bei der Hormon- und Blutbildung. Es hilft dabei Eisen aufzunehmen. Deshalb solltest du bei einem Eisenmangel auch immer deinen Vitamin C-Spiegel im Auge haben.
Wie du siehst, ist das spezielle Vitamin sehr wichtig für unsere Gesundheit. Du solltest also darauf achten, nicht nur im Winter optimal damit versorgt zu sein.
Neben den bekannten Zitrusfrüchten ist Vitamin C auch in Paprika, Hagebutten oder der bekannten Acerolakirsche enthalten. Da Vitamin C jedoch sehr hitzeempfindlich ist, solltest du es aus rohem/ unerhitzten Obst und Gemüse zu dir nehmen.
Die DGE empfiehlt eine tägliche Dosis von rund 100mg Vitamin C am Tag. Diese Dosen gelten jedoch für gesunde Menschen. Menschen die Rauchen, unter Krankheiten leiden, Schwangere und Stillende haben natürlich einen viel höheren Bedarf. Außerdem gehört Vitamin C zu den wasserlöslichen Vitaminen und kann nicht überdosiert werden. Der Begründer der orthomolekularen Medizin, Linus Pauling, hat seinen Klienten zum Teil 18g täglich verabreicht.
Heute weiß man jedoch, dass Menschen, die eine genetische Disposition für Nierenerkrankungen aufweisen, Vitamin C nicht über 3g täglich dosieren sollten, da es sonst zu Nierensteinen kommen kann.
Wie ich bereits angedeutet habe, kann der Körper nur eine ganz bestimmte Menge an Vitamin C verwerten. Der Rest wird über den Urin ausgeschieden. Das ist zumindest der Fall, wenn man es oral, als Tablette, einnimmt. Jedoch gibt es auch dort eine kleine Ausnahme, zu der ich aber gleich noch komme.
Heilpraktiker verabreichen das Vitamin in hohen Dosen deshalb häufig über eine Infusion. So umgeht man die Plasmaschranke und der Körper kann mehr Vitamnin C verwerten. Es kommt dort bei den verschiedensten Erkrankungen zum Einsatz. Zum Beispiel bei Krebs, Herzkrankheiten, Burnout u.v.m.
Natürlich kannst du das Vitamin als Ascorbinsäure, als Nahrungsergänzungsmittel und in Form der Acerolakirche o.ä. zu dir nehmen. Eines der wirksamten Präparate ist jedoch das sogenannte Ester C. Es kann die Plasmaschranke zu einem Teil überschreiten und wird vom Körper optimal aufgenommen. Es liegt also in einer besonders hohen Bioverfügbarkeit vor.
Ich kaufe in der Regel Präparate, die frei von Magnesiumstearat sind und bei denen es sich um vegane NEM handelt, also Präparate die frei sind, von Gelantine.
Da Ester C eine ausgezeichnete Bioverfügbarkeit aufweist, benötigt man es nicht in allzu hohen Dosen. Somit kann man sich höher dosierte Präparate sparen und erzielt den gleichen Effekt.
Ester C solltest du am besten direkt vor einer Mahlzeit oder kurz danach einnehmen. Das gilt im Übrigen für die meisten Nahrungsergänzungsmittel. Nimmst du sie nämlich morgens auf nüchternen Magen, können sie die Magenschleimhaut reizen.
Natürlich gibt es über Vitamin C noch viel mehr zu sagen. Doch ich glaube, dass dieser kleine Überblick zunächst ausreicht, um dir zu zeigen, wie wichtig es für deine Gesundheit ist.
Ich wünsche dir noch einen vital-genialen Tag:)
Liebe Grüße
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