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By Nicole | Gesundheit
Wenn ein Klient in meine Praxis kommt, achte ich bei der Erstellung der Anamnese vor allem auf eine Sache und zwar, ob das Mindset meines Klienten auf Heilung ausgelegt ist. Manchmal kommen Menschen zu mir, die voller Hoffnung sind und manchmal sind sie auch sehr entmutigt. Gerade wenn die Menschen von der Schulmedizin als „austherapiert“ eingestuft werden, hinterlässt dies in den meisten Fällen eine sehr tiefe Furche an Entmutigung.
Das Erste woran ich also mit meinen Klienten arbeite, ist in der Regel die richtige Einstellung zum Heilungsprozess. Ich erkläre den Menschen, wie Heilung funktioniert und sage ihnen, dass es überaus wichtig ist, dass sie mit einer positiven Einstellung in diesen Prozess starten. Menschen, die ängstlich sind, gilt es zu ermutigen und Menschen, sie voller Hoffnung sind, gilt es dann zu bestärken.
Menschen sind ja so unterschiedlich. Oftmals glauben Menschen mit kleineren „Problemchen“ weniger an eine Heilung, als Klienten mit chronischen Erkrankungen. Ohne die richtige Einstellung ist Heilung aber kaum möglich. Wir lesen ja schon in der Bibel einiges zum Thema. Jesus fragte oft, ob die Menschen glaubten, dass er sie heilen könne. Bei allen Heilungsberichten dieser Art antworteten die Menschen mit „ja“ und erlebten spektakuläre Heilungen. Hier ein Beispiel:
Und viele bedrohten ihn, dass er schweigen sollte; er aber schrie umso mehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn! Und sie rufen den Blinden und sagen zu ihm: Sei guten Mutes! Steh auf, er ruft dich! Er aber warf sein Gewand ab, sprang auf und kam zu Jesus. Und Jesus antwortete ihm und sprach: Was willst du, dass ich dir tun soll? Der Blinde aber sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde.Und Jesus sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dich geheilt! Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm auf dem Weg nach. (Matthäus 10, 46-52)
Berichte wie diese gibt es in der Bibel zahlreich. Sie beweisen für mich, dass der eigene Glaube an Heilung sehr wichtig ist. Ohne diesen Glauben, keine Heilung.
Aus diesem Grund, ist das richtige Mindset in meiner Arbeit so wichtig. Ich habe aufgehört, mit Menschen zu arbeiten, die nicht wirklich gesund werden möchten oder die den Glauben an eine Heilung nicht in sich wecken lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Heilung bei Menschen, die eine positive Einstellung zu diesem Thema haben, wesentlich schneller voranschreitet.
Also… welches Mindset hast DU?
Wenn du dich nur mit deiner Krankheit oder den Symptomen deiner Krankheit befasst, gibst du der Erkrankung noch mehr Raum und wirst deine Ängste weiter schüren. Fragen wie: „Ist es schlimmer geworden?“ oder „Schmerzt es heute schon wieder mehr?“ sind eher kontraproduktiv. Fokussiere dich auf deine Heilung. Lies Heilungsberichte, wie den eben erwähnten oder schau dir Videos von Leuten an, die geheilt wurden. Das ist eine riesige Motivation und wird dir dabei helfen, deine Krankheit aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Neulich unterhielt ich mich mit einer Dozentin von meiner Schule. Sie ist selbst Heilpraktikerin und hat mir gesagt, dass es nie zu spät ist, um etwas zu verändern und Heilung anzustreben. Ich möchte dir an dieser Stelle ganz viel Kraft und Mut zusprechen. Egal wie deine Diagnose ist und egal wie lange du die Krankheit hast, es gibt immer Hoffnung und auch du kannst nach Heilung streben.
Oft gibt es Leute in unserer Umgebung, die unsere Krankheiten zusätzlich schlimmer reden. Sie meinen es nicht unbedingt böse, aber dieses ständige darüber Gerede und Mitleid nützen dir nichts. Hör auf dich mit der Krankheit zu identifizieren und lass dich auch nicht von den Menschen in deinem Umfeld darauf reduzieren. Du willst gesund werden und der Zustand der Erkrankung soll nicht von ewiger Dauer sein. Lass dich also nicht von Menschen entmutigen, die keine wirkliche Ahnung vom Thema Heilung haben.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!
Liebe Grüße