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By Nicole | Gesundheit
Vitamin C? Kennt jeder!… Und auch andere Vitamine wie, Vitamin A, oder B12 sind vielen Menschen noch ein Begriff. Doch was hat es denn mit dem Vitamin D auf sich und warum sollte es gerade jetzt für dich unverzichtbar sein? Heute möchte ich dir ganz viel wichtige Informationen über dieses Vitamin geben, dir sagen auf was du besonders achten solltest und was dieses kleine Vitamin für dich tun kann. Na neugierig? Dann legen wir mal los!
Das Vitamin D wird auch Sonnenvitamin genannt. Es wird von unserem Körper auf der Haut durch die von der Sonne produzierte UVB-Strahlung gebildet. Kommt jedoch Sonnenschutzcreme zum Einsatz, wird die Vitamin D-Bildung einschränkt oder sogar komplett gehemmt. Für eine erfolgreiche Vitamin D Bildung ist ebenso Cholesterin notwendig.
Es gibt zahlreiche Vorgänge im Körper, an denen Vitamin D beteiligt ist. So geht man heute davon aus, das mindestens 1000 Gene durch dieses kleine Vitamin aktiviert werden. Dies ist besonders im Blick auf unser Immunsystem wichtig, denn gewisse Immunzellen beginnen ihre Arbeit erst dann, wenn sie vom Vitamin D zuvor aktiviert wurden. Vitamin D ist zusammen mit Calcium und Vitamin K an der Knochengesundheit beteiligt und wird bei Säuglingen zur Prophylaxe von Rachitis verwendet. Ganz spannend ist hier der Fakt, dass Vitamin D vermutlich auch über die Muttermilch dem Säugling weitergegeben wird. Ist die Mutter also ausreichend mit Vitamin D versorgt, haben auch die Babys einen guten Vitamin D-Spiegel.
Da Vitamin D an der Knochengesundheit beteiligt ist, spielt ein optimaler Vitamin D-Spiegel besonders in den Wechseljahren eine sehr große Rolle und sollte gerade in dieser Zeit IMMER kontrolliert werden.
Außerdem kann ein ausgeglichener Vitamin D-Spiegel die Einlagerung von Blei verhindern und so zusätzlich einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit leisten. Kurz gesagt, es gibt zahlreiche Gründe um auf einen optimalen Vitamin D-Spiegel zu achten. Doch Vorsicht, hochdosierte Kuren sollten niemals auf eigene Faust durchgeführt werden.
In unseren Breiten haben mehr als 2/3 der Bevölkerung im Winter einen ausgeprägten Vitamin D-Mangel. Der Grund liegt ganz einfach darin, das unsere Haut von Oktober bis April aufgrund des niedrigen Sonnenstandes nicht in der Lage ist, Vitamin D zu bilden. Bekommen wir also im Sommer schon zu wenig Sonne ab, weil wir ständig Sonnencreme oder langärmlige Sachen tragen, ist ein Mangel spätestens im Winter vorprogrammiert. Die Folgen können der sogenannte Herbstblues oder eine dicke Wintergrippe sein. Bleibt dieser Mangel über viele Jahr hinweg bestehen, können chronische Krankheiten (auch Krebs) die Folge sein. Auch in der alternativen Krebstherapie spielt eine optimale Versorgung mit Vitamin D übrigens eine große Rolle!
Natürlich soll es gar nicht erst zu schweren Krankheiten kommen und wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, sollte seinen Vitamin D-Wert beim Arzt überprüfen lassen. Das funktioniert ganz einfach über euren Bluttest. Dieser muss in der Regel selbst bezahlt werden und kostet meist unter 30€. Doch wie sollten die Werte sein? Es gibt bis heute keine einheitliche Meinung, aber hier kommen die Werte, die meiner Meinung nach am sinnvollsten sind.
< 30 ng/ml Mangel
– ab 30 ng/ml werden bereits Gene aktiviert
30-50 ng/ml leichter Mangel
50-90 ng/ml optimaler Wert
-die meisten Naturvölker, die sich oft der Sonne aussetzen, liegen in diesem Bereich
90-130 ng/ml erhöhte Werte
130-150 ng/ml sehr erhöhte Werte
Ab 150 ng/ml ausspülen von Calcium aus den Knochen + Beginn des toxischen Bereiches
Wer einen starken Mangel hat, kann in Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker eine hochdosierte Stoßtherapie beginnen. Dabei ist es wichtig, die Blutwerte regelmäßig (je nach Dosis) zu checken, um nicht in den toxischen Bereich zu geraten.
Wichtig ist bei einer hochdosierten Therapie immer auch die Co-Faktoren wie Vitamin K und Magnesium im Auge zu behalten und zusätzlich zu supplementieren. Das ist ganz besonderers wichtig, da es sonst zu einer Hypercalcämie kommen kann, die im schlimmsten Fall lebensgefährlich wird (denn das ausgespülte Calcium lagert sich an den Arterienwänden ab und kann diese verstopfen).
Wer also täglich ab 20000 i.E (=internationale Einheiten). zu sich nimmt muss diese Co-Faktoren unbedingt berücksichtigen. Viele Ärzte hingegen empfehlen ihren Patienten häufig eine Tagesdosis von 1000 i.E., die bei einem ausgeprägtem Mangel jedoch viel zu wenig ist. Einige Ärzte und Naturheilkundler hingegen empfehlen bei einem Mangel im Winter mindestens zwischen 3000-6000 i.E. pro Tag. Diese Dosen finde ich angemessen, wenn man seinen Spiegel trotzdem aller ca. 3 Monate überprüfen lässt, um wirklich die perfekte Erhaltungsdosis für sich auszuloten und nicht über das Ziel hinauszuschießen. Aber nicht nur die Menge ist entscheidend, sondern auch die Qualität des NEM (=Nahrungsergänzungsmittel). Nimm bitte nur Präparate, die keine unnötigen Füllstoffe oder Chemikalien enthalten.
Vitamin D ist für unsere Gesundheit unverzichtbar. Ich empfehle einen Test in der Regel allen meinen Klienten und wenn der Mangel behoben wurde, steigt häufig nicht nur das Wohlbefinden sondern auch überschüssige Pfunde können dann leichter purzeln.
Nimm dir also gerade jetzt im Winter Zeit für dieses so wichtige Thema!